Anlagenbündelung: Gemeinsam stark, effizient und profitabel

Durch die Bündelung von Biogasanlagen und die zentrale Aufbereitung der Gasvolumina als Biomethan lassen sich auch kleinere, dezentrale Anlagen höchst effizient und profitabel betreiben. Dazu wird das Biogas über eine Niedrigdruckleitung gesammelt und einer gemeinsam genutzten Biomethananlage zugeführt. Von dort kann es in das Erdgasnetz eingespeist und darüber verteilt werden.

Biogasanlagen werden meist dort betrieben, wo die Biomasse erzeugt wird. Dadurch ist die Logistikkette zur Bereitstellung der Substrate und Austragung der Gärreste als Düngemittel auf den landwirtschaftlichen Flächen besonders kurz und umweltfreundlich. Andererseits ist prinzipbedingt der Aktionsradius und damit die Anlagengröße begrenzt.

Über die Zusammenführung von in unterschiedlichen Anlagen produziertem Biogas in einer Sammelleitung und die zentrale Aufbereitung ist es möglich, einen positiven Skaleneffekt für jede einzelne beteiligte Biomethananlage zu erzielen und die direkten Betriebskosten zu senken. Die jeweiligen Betreiber bleiben unabhängige Unternehmer mit eigenen Geschäftsmodellen und können trotzdem am Biomethanmarkt teilhaben. Auch Hybridkonzepte sind möglich. Dabei nutzen Anlagenbetreiber das Biogas über ein Blockheizkraftwerk selbst, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist. Liegen die Produktionskosten über dem aktuellen Strompreis, wird das Gas eingespeist.

In jedem Szenario ergibt sich bei der Anlagenbündelung eine Win-Win-Situation. Der erhöhten Sicherheit für den Netzbetreiber durch einen gemeinsamen Einspeisepunkt steht ein vermindertes Beschaffungs- und  Versorgungsrisiko für den Biomethankunden gegenüber, da mehrere Erzeuger einspeisen.

Technische Voraussetzung für die Bündelung ist eine flexibel auf schwankende Biogasmengen und -qualitäten reagierende Biomethananlage. Diese muss auch unter wechselnden Bedingungen konstant hochqualitatives Biomethan liefern. Hierfür liefert das Unternehmen ETW mit der smart Cycle PSA Technologie optimale Rahmenbedingungen, um für unterschiedliche Einspeisemengen konstant hochqualitatives Biomethan bereitzustellen.

„Selber nutzen oder einspeisen? Beides!“